Peter Scior
Stays
Neue Bilder / Malerei
9. November 2012 – 2. März 2013
Öffnungszeiten
Mi.: 14°° – 18°° Uhr
Do. – Sa.: 14°° – 19°° Uhr
In den neuen Bildern Peter Sciors geht es nicht darum, äußere Wirklichkeit abzubilden, auch wenn "reale" Räume und Interieurs erkennbar sind.
Thema der Serie "Stays" (Aufenthalte) ist die Malerei selbst, der Einsatz malerischer Mittel: Farbe, Farbauftrag, Komposition, Perspektive, Bildausschnitt und besonders das Nebeneinander von Licht und Schatten. Diese Mittel werden in reduzierter Form angewandt und bilden Kompositionen und Ansichten von (Aufenthalts-) Räumen.
Man kennt die menschenleeren, neutralen Räume von den Büros der Architekten, Designer und anderer "Kreativen" her. Diese Räume, denen alle persönlichen Lebenszeugnisse entzogen sind, bilden eine Bühne auf der Abstufungen von Beleuchtung und Farbgebung sichtbar und fühlbar werden.
"Ich versuche meine Bilder zu überblenden, manchmal auch zu unterblenden. So verschieben sich die Farben und bringen sich gegenseitig zum Leuchten, obwohl oder weil sie eigentlich sehr unterschiedlich sind und sich widersprechen."
Die Erfahrung der abstrakten, gegenstandslosen Malerei findet sich hier wieder in der Darstellung von elementaren Licht- und Schattenformen.
"Über das Licht entsteht der Raum, es definiert ihn und verwandelt die Gegenstände in ein Gebilde, das zwischen Illusion und Fläche wechselt. Das Licht ist stärker als die Dinge ..." (Peter Scior)
In his new paintings Peter Scior does not interpret outer reality even though „real“ spaces and interiors are seemingly depicted.
The theme of the „stays“ series is painting itself, the painting techniques, colours, composition, perspective etc. and above all, light and shade. Those means are applied in a reduced form, generating spatial views and compositions.
By juxtaposing light and colour in a certain way, the colours illuminate each other in spite of being contradictory.
„Light creates space, defines it and transforms the objects into something between illusion and surface. Light is stronger than things are...“ (Peter Scior)