Stella A.
Galerie/Edition

Time Waits
A Tribute to Bud Powell

24. 09. – 06. 11. 2004

 

 

 

 

Diese Ausstellung ist dem Musiker und Menschen Earl „Bud“ Powell (1924–1966) gewidmet. Anknüpfend an die „Blues“-Ausstellung von 2003, in der die schwarze Musik in den USA von 1920–1940 behandelt wurde, erinnern wir nun an die Epoche des Bebop von 1940–1966. Mit dem Titel „Time Waits“ beziehen wir uns auf eine Ballade von Bud Powell, in der sein verzögerndes Spiel die Zeit zum Warten zu bringen scheint. Die Zeit scheint aber auch auf ein Wiederentdecken seiner Musik zu warten.

Bud Powell wäre am 27. September 80 Jahre alt geworden. Er gilt als der Begründer des modernen Jazzpianos und mit Thelonious Monk als der einflußreichste Pianist des Bebop. Er selbst bedauerte, daß man seine Musik „Bebop“ nannte. „Ich wünschte (Bebop) hätte einen Namen bekommen, der mehr auf die Ernsthaftigkeit seiner Absichten eingegangen wäre.“
Ab seinem 6. Lebensjahr begann er klassischen Klavierunterricht zu nehmen, er liebte besonders Bach, Mozart und Beethoven. Diese Einflüsse aus der europäischen, klassischen Musik verband er mit den Rhythmen und der Tradition des Jazz und Blues. In seinem Spiel zeigte er eine verblüffende Virtuosität und Präzision bei oft atemberaubendem Tempo. Powell schien einem inneren musikalischen Diktat zu folgen. Seine überragende Technik erlaubte ihm eine direkte Übertragung der Musik aus seinem Inneren auf die Tasten.

Nach einer Periode mit legendären Auftritten und Schallplattenaufnahmen mit Charlie Parker, Dizzy Gillespie, Charlie Mingus, Max Roach, Sonny Rollins u.a., die von psychischer Erkrankung und Klinikaufenthalten begleitet war, zog er 1959 nach Paris. Dort lernte er den Graphiker und Jazzliebhaber Francis Paudras kennen. Paudras befreundete sich mit ihm, pflegte und versorgte ihn, nahm ihn schließlich bei sich auf und hielt ihn von Alkohol und Beruhigungsmitteln fern. Powell erlebte eine Zeit der Erholung und Erfolge mit zahlreichen Auftritten, Plattenaufnahmen und Tourneen durch Europa (u.a. in Essen, 1960). 1964 ging er mit Paudras zurück nach New York, wo er viele Musiker wiedertraf, die ihn keineswegs vergessen hatten. Er erlebte ein grandioses Comeback im »Birdland«. Bald aber stellten sich wieder die alten Probleme ein, die zu erneuten Klinikaufenthalten führten. Bei seinen letzten Konzertauftritten in der Carnegie Hall und in der Town Hall konnte er sich nur mühsam auf sein Spiel konzentrieren. In der Nacht vom 1./ 2. August 1966 verstarb Bud Powell in einem Krankenhaus in Brooklyn, New York.
Die Ausstellung ist fragmentarisch und soll vor allem ein Zeugnis der Verehrung und Dankbarkeit sein.



Dörte Behn, Jürgen Liefmann
Home Office
Sara Sizer - Beacon
Drucksachen / printed matter
Michael Bause
Malerei
Eddie Bonesire
Walter Benjamin
Peter Scior - Chroma
Nanaé Suzuki
In Cognito
Intuition.
Hommage à Beuys
Sara Sizer - Half a Sky
Christian Schiebe
Feldzeichnungen
Hans Bötel
Arbeiten auf Papier
THINK SMALL!
Jürgen Liefmann
Bilder und Zeichnungen
Nanaé Suzuki
Paare und Schatten
Peter Scior - Plan
Michael Behn
Die Welle
Ample Food for
stupid thought
Andreas Seltzer
Die Sonne von Mexiko II
Katharina Kohl Gedächnislücken
Eddie Bonesire
Chamber Music
Jürgen Liefmann
Christian Schiebe
Gita Fuori, Stefan Wolf
Peter Scior - Still
Gabriele Jerke
Kleine Funde
Fünf Sterne
Printer's Delight Vol. 2
Camera Works
Printer's Delight
Bits & Pieces
Vier Hanseaten
Vom Zeichnen
Duchampiana
Dörte Behn, Jürgen Liefmann
Milena Aguilar
Vergessene Landschaften
Wols - zum 100 Geburtstag
Nanae Suzuki
Wie ein Fisch im Wasser
Peter Scior - Stays
Something Else about Fluxus
C. Hillers, M. Eichhorn
Lyric Pieces & Lacktope
Peter Torp
Besenverwahrschrein
Stellarium II
Andreas Seltzer
Die Welt ist klein
Hanseatische Gesellschaft
Selten & Schön
Nataly Hocke, Doris Sprengel
Utopia Parkway
Peter Scior - Interieurs
Michael Behn - Wasserfarben
Delay included
inkl. Verzögerung
Langsamer, kleiner, weniger
Wir aber wollen uns erinnern
Henning Brandis
Andreas Seltzer
Nanaé Suzuki
Alison Knowles
Katharina Kohl
Joseph Beuys, Dieter Roth
Peter Torp, Track's Tat
Neue Subjektive Malerei
Christoph Mauler II
Weißensee 8
Eva Bernhard
Salt Seller
Nanaé Suzuki
Peter Scior, Rudolf Stehr
Fritz Balthaus
Marcel Duchamp, Francis
Picabia, Man Ray
Anonym - Autor unbekannt
Daniela von Nayhauß
Timothy van Laar
Eindrücke aus Altona
Hans Bötel - Aquarelle II
mehr Salz
Akio Suzuki - ta yu ta i
Folke Hanfeld
Kleines Stellarium
Daniela Ehemann
Karen Lebergott
24 Cézannes
Bud Powell - Time Waits
Berengar Laurer
Thomas Riedelchen
Akio Suzuki - Notenblätter
Eva-Maria Schön
Nanaé Suzuki
Peter Scior - Fenster
Susanne Roewer
Marc Pätzold
Simple Art
Blues - 36 Miniaturen
Hans Bötel - Aquarelle I
d'après George Brecht
Ludwig Gosewitz
Marcel Duchamp - Radierungen
Marc Pätzold - housewarming
Milena Aguilar - 10 x 12
Wohin jetzt?
Stella - Starlights
Hans Bötel - Bilder
Wols - Photos, Radierungen
Christoph Mauler
James Geccelli
Husen Ciawi
Thomas Kapielski
Ellen Kobe - Sah ein Knab...
Stella A's Gabentisch
Void
Blumen etc.
Nackte Erscheinung
Stella Armut