Andreas Seltzer
Die Welt ist klein
30. Sept. – 12. Nov. 2011
Mi. – Sa.: 14°° – 19°° Uhr
Eröffnung:
Do. 29. September, 19 °°- 21 °°
In Andreas Seltzers neuer Ausstellung geht es um den einkreisenden, beobachtenden Blick, um die Sicht aufs Kleine. Das Kleine, das in den Bildkünsten häufig mit dem Preziösen des Kabinettformats zu kämpfen hat, erscheint hier als Mittel einer "Fröhlichen Wissenschaft", das mit dem Sinn für Maß und Raumwirkung spielt:
mit den frühen Planetenfotos von C. Bierstadt und Warren La Rue etwa oder mit den Farbstiftzeichnungen von Rudolf Piechotka, eines Studenten der Augenheilkunde; mit der Referenz auf Gullivers Reisen; mit Seltzers eigenen endoskopischen Expeditionen in die Welt des Hausrats; mit den handkolorierten "mikroskopischen Blicken" von E. A. Roßmäßler und den Arbeiten J. D. Möllers, der als Präparator für die Optischen Werke in Wedel arbeitete, - oder mit Modell-Rekonstruktionen, die der fixen Idee des Anatomen Buntaro Adachi aus Kyoto gewidmet sind, der ein halbes Leben damit verbrachte, das "Arteriensystem der Japaner" zu ergründen...
Andreas Seltzer Studium an der Hochschule für Gestaltung, Offenbach (Grafik Design)
und an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin (Malerei)
Diverse Ausstellungen und Publikationen, u.a.:
Sept. 30 – Nov. 12, 2011
Wed. – Sat.: 2 – 7 pm
It‘s a small world
Andreas Seltzers' new exhibition is focusing on the small. Smallness, which in the visual arts usually has to fight the preciousness of the miniature, here appears as a tool for the “gay science”, playing with the sense of proportion and space.
Such as:
the early planetary photographs of C. Bierstadt and Warren La Rue, the color pencil drawings of Rudolf Piechotka, a student of ophthalmology, the reference to Gulliver's Travels, Seltzer's own endoscopic expeditions into the world of household stuff, the hand-coloured “microcosmic visions” of E. A. Roßmaessler, and the works of J.D. Möller, a taxidermist for the Optical Works in Wedel (Germany), or the reconstructed models devoted to the obsession of Buntaro Adachi, an anatomist from Kyoto who spent half of his life studying the arterial system of the Japanese.